Im Anschauungsbergwerk des Deutschen Bergbaumuseums in Bochum
Donnerstag, 28. Juni 2012
Dienstag, 26. Juni 2012
Grubenwasser
Grubenwasser der Zeche Friedlicher Nachbar. Der Schacht Friedlicher Nachbar 2 gehört zur zentralen Wasserhaltung der RAG Deutsche Steinkohle AG.
Das Grubenwasser wird aus einer Teufe von 200 m hochgepumpt. Aus den Klärteichen fließt es über den bachähnlichen Kanal in die Ruhr.
Sonntag, 24. Juni 2012
Birschel Mühle
Die heute noch erhaltenen Gebäude der Birschel Mühle wurden zwischen 1901 und 1904
auf dem Gelände des ehemaligen
Rittergutes Haus Cliff errichtet.
Bereits im Mittelalter hatte sich dort eine erstmalig 1335 erwähnte Kornmühle
befunden.
Die Gebäude wurden 1861 durch die Brüder Birschel erworben
und erweitert. Ab 1901 wurden die Gebäude abgerissen und durch die
burgähnlichen Fabrikbauten ersetzt.
In der Birschel Mühle befindet sich heute eine Wohnanlage.
Samstag, 23. Juni 2012
Montag, 18. Juni 2012
Tunnelfräse
Streckenvortriebsmaschine Krupp Tunnel Fräser KTF 280, Baujahr 1967.
Ausgestellt im Bergbaumuseum Bochum.
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Bochum
Samstag, 16. Juni 2012
Donnerstag, 14. Juni 2012
Hafen Grimberg, Rhein-Herne-Kanal
Der Hafen Grimberg, der am südlichen Kanalufer des Rhein-Herne-Kanals in Gelsenkirchen-Bismarck liegt, war früher ein Umschlaghafen für die nahegelegenen Zechen und die Gelsenkirchener Hüttenwerke.
Heute sehen wir an der rechten Hafenseite das Tata Steel Service Centre. Im Hintergrund des untersten Bildes ist das Fördergerüst der Zeche Pluto, Schacht Wilhelm in Herne zu sehen.
Montag, 11. Juni 2012
Zeche Erin, Schacht 4
Von Schacht 4 der Zechenanlage Erin 1/2/4/7 ist nichts mehr erhalten. Lediglich ein Hinweisschild markiert den Standort.
Schacht 4 wurde 1890 abgeteuft und 1892 in Betrieb genommen. !983 wurde die Zeche stillgelegt und der 337 m tiefe Schacht verfüllt.
Sonntag, 10. Juni 2012
Bergwerk Fürst Leopold
Das hier gezeigte Bergwerk in Dorsten-Hervest wurde nach Fürst Nikolaus Leopold Joseph
Maria zu Salm-Salm benannt, der als 6.Fürst des Fürstentums Salm von 1838 -1908
Inhaber der Bergrechte war.
Das Staatsgebiet des Fürstentums Salm
entspricht in etwa dem heutigen Kreis Borken.
Im Jahr 1902 wurde bei einer
Tiefbohrung in 600 m Tiefe Kohle gefunden.
Die Teufarbeiten für Schacht 1 begannen im November 1910.
Schacht 1 und 2 erreichten im
1915 ihre Endteufe mit 895 und 876 m.
Nach der Eingliederung in die
Ruhrkohle AG wurde das Bergwerk mit den Zechen Brassert und Wulfen
zusammengefasst.
2001 wurde die Förderung auf
Fürst Leopold eingestellt.
Der Gedenkstein der Künstlerin
Tisa von der Schulenburg erinnert an die Mahnwache vom 08.11.96 bis zum 13.03.1997 gegen die
Schließung des Bergwerkes.
Das Fördergerüst über Schacht 1
wurde 2008 abgerissen und durch ein Notgerüst ersetzt. Der Schacht dient noch
der Bewetterung.
Das Fördergerüst über Schacht 2
ist noch erhalten. Der Schacht dient der Wasserhaltung.
Mittwoch, 6. Juni 2012
Die Glocke vor dem Rathaus Bochum
Vor dem Bochumer Rathaus steht als Denkmal eine 15.000 kg schwere Glocke aus Gussstahl, gegossen
1867 vom Bochumer Verein für die Weltausstellung in Paris.
Der Bochumer Verein war 1854 aus der Gussstahlfabrik Mayer&Kühne
entstanden.
Bereits bei der Weltausstellung 1855 hatte der Bochumer Verein drei Glocken aus Gussstahl ausgestellt,
was damals als Sensation galt.
Der am 01.Mai 1813 in Dunningen, Württemberg geborene Bauernsohn
Jacob Mayer war gelernter Uhrmacher. der sein Handwerk in der Werkstatt seines
Onkels, Dominikus Mauch, in Köln erlernt hatte.
Dieser benötigte für
sein Handwerk Werkzeuge aus Stahl, die nur teuer aus England zu beziehen waren.
Um Geld zu sparen, schmolz er zerbrochene Werkzeuge ein und goss diese, mit
mäßigem Erfolg, in Formen.
Jacob Mayer geht nach seiner Lehre für einige Jahre nach
England (vermutlich Sheffield) um die Stahlherstellung zu lernen. Nach seiner
Rückkehr beginnt er in Dunningen mit eigenen Versuchen Tiegelgussstahl
herzustellen.
1832 gelingt es Meyer
die ersten Produkte aus Stahl zu schmieden.
1842 schließt Meyer
mit dem Magdeburger Kaufmann Eduard Kühne einen Vertrag zur Errichtung
der Firma Meyer&Kühne in Bochum. Der
Standort wurde aufgrund der Qualität der benötigten Ruhrkohle gewählt.
1845 nahm die Fabrik die Produktion auf und bemühte sich auch um
Rüstungsaufträge.
Die Herstellung von Kanonen war aufwändig. Die Rohre mussten aus
dem Vollen geschmiedet und ausgebohrt werden.
Für die Fertigung einer einzigen Kanone hätte Meyer eine Woche benötigt.
Das Rohr gleich in Form zu gießen würde dagegen wesentlich
schneller gehen. In einem Schreiben an
das Kriegsministerium behauptet er, dass
er Kanonen aus einem Guss herstellen könne.
Damit wird er zur Konkurrenz für Alfred Krupp, der behauptet,
dass ein Formguss von Stahl nicht möglich sei.
Bereits 1847 produziert Meyer Kanonenrohre, die in Wetter
bei der Firma Kamp&Co endbearbeitet
werden.
Der Rüstungsauftrag geht allerding 1849 an Krupp.
Das von Meyer 1851 eingereichte Stahlformguss-Patent wurde von Krupp angefochten. Das Patent wurde
ebenso wie ein weiteres 1852 eingereichtes, abgelehnt.
Schon 1845 hatte Meyer Glocken gegossen. Die älteste erhaltene befindet sich im Museum
des Dorfschultenhofes in Datteln.
1848 wurde eine Glocke für die Frankfurter Paulskirche
gegossen.
Für die Weltausstellung 1855 in Paris ließ Meyer drei große
Glocken gießen.
Alfred Krupp hielt es weiterhin für unmöglich tonnenschwere
Stahlteile zu gießen, behauptet dass Meyer betrügt und
bezeichnete ihn bei der
Weltausstellung öffentlich als Scharlatan.
Meyer ließ daraufhin eine der Glocken zerstören und einen Schmiedetest
durchführen, der bewies, dass die Glocken tatsächlich aus Stahl bestanden.
Samstag, 2. Juni 2012
Freitag, 1. Juni 2012
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